Amaranth – der Unsterbliche
In unserer glutenfrei zertifizierten Bäckerei ist Amaranth einer unserer wertvollen Rohstoffe für das pacha-maia Urbrot – mit einer spannenden Geschichte! Denn Amaranth wurde erst 1970 wieder entdeckt.
Verbotene Pflanze
Schon die Inkas und Azteken wussten diese proteinreiche Superpflanze zu nutzen. Sie diente aber nicht nur als wertvolle Nahrungsquelle, sondern wurde auch zu spirituellen Zwecken verwendet. Ein Dorn im Auge der spanischen Eroberer nach Kolumbus. Und so wurde der Anbau von Amaranth unter Strafe verboten und die Felder vernichtet.
Zum Glück wurde Amaranth weiter heimlich angebaut und so kann er uns heute wieder als Nahrungsquelle dienen.
Eine Antwort auf die Klimakrise
Amaranth sieht mit seiner rötlichen Blütenpracht nicht nur unglaublich hübsch aus – er ist auch überaus robust. Aus dem Griechischen lässt sich Amaranth mit „der eine, der nie vergeht und ewig blüht“ übersetzen. So hatte die Pflanze damals nicht nur die Zuschreibung unsterblich zu machen – es weist auch auf ihre unkomplizierte Kultur hin. Die winzigen Samen können lange im Boden überdauern und einige Arten gelten sogar als Unkraut.
Diese Eigenschaft kann man sich aber auch zunutze machen und da die Pflanze vor allem auf trockenen, steppenartigen Böden gut gedeiht, ist sie eine ideale Antwort auf die klimatischen Herausforderungen unserer Zeit.
Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten
Noch kleiner als Senfkörner, können bis zu 50.000 Samenkörnchen pro Pflanze geerntet werden. Sie schmecken nussig, erinnern etwas an Hirse und beinhalten eine Vielzahl an Nährstoffen, Spurenelementen, Ballast- und Vitalstoffen sowie essentielle Fettsäuren und Lecithin.
An Mineralstoffen liefert Amarant Phosphor, Kalium, Magnesium, Kalzium, Zink, Kupfer und Mangan. Interessant ist auch der hohe Eisengehalt. Mit bis zu 65% Kohlehydrate und 370 kcal pro 100g liefert Amaranth auch gute Energie.
In der Küche findet Amaranth Verwendung in herzhaften Pfannengerichten, Aufläufen, in Burgern, in gefülltem Paprika oder im Salat. Sogar gepufft ist er erhältlich und schmeckt ausgezeichnet in Müslis und Süßspeisen.
Amaranth in pacha-maia Urbrot
Gemahlen zu Mehl eignet sich Amaranth anteilsmäßig hervorragend zum Brot backen und deswegen findet sich dieses Superkorn in fast allen der pacha-maia Urbrote wieder. Beispielsweise beim Krusten Classic Urbrot oder dem Quadriga Urbrot.
Erfrischendes Sommergericht: glutenfreie Amaranth Taboulé
Schon mal Taboulé probiert? Klassisch wird sie mit Bulgur oder Couscous zubereitet und kommt ursprünglich aus der libanesischen und syrischen Küche. Die glutenfreie Variante mit Amaranth ist nicht nur lecker, sondern auch noch sehr vitalstoffreich!
Zutaten für Amaranth-Taboulé (2 Personen):
- 150g Amaranth
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Paprika
- 2 große Hand voll Cherrytomaten
- ½ Gurke
- Eine Hand voll fein gehackte Petersilie
- 2 EL fein gehackte Minze
- 2 EL Zitronensaft
- 1 TL Honig
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
450ml Wasser aufkochen, Salz und Amaranth dazu geben und auf kleiner Flamme zugedeckt für 30min garen lassen. Die Zwiebel ganz fein würfeln. Anschließend Zitronensaft, Honig und Öl vermischen, Knoblauch hinein pressen und das ganze dann mit dem gekochten Amaranth, Zwiebeln und den gehackten Kräutern vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwa eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Gurke, Paprika und Tomaten würfeln, unter den Salat mischen und nochmals abschmecken. Fertig ist der perfekte Sommersalat! Die Minze wirkt an heißen Tagen kühlend. Dazu passt eine Scheibe pacha-maia Pekannuss Urbrot!
Guten Appetit!
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